unter der Führung des Staatsmannes Perikles (geboren nach 500 v.Chr., gestorben 429 v.Chr.) erreichte Glanzzeit Athens und der klassischen griechischen Kultur. In dieser Zeit war Athen durch seine Seeherrschaft der mächtigste und reichste Stadtstaat Griechenlands. Seine durch Zölle, Silber- und Goldgewinnung sowie die Bundessteuern des Attischen Seebundes erzielten Einnahmen ermöglichten u.a. den Bau der Akropolis (mit Parthenon, Erechtheion, Propyläen, Niketempel, Theseion), des Odeions (Theaterstätte) und des Lykeions (Bildungsstätte für die Jugend). Die Entfaltung von Kunst und Wissenschaft wird durch Namen wie Phidias, Myron, Polyklet (Bildhauer), Polygnot (Maler), Iktinos, Mnesikles (Baumeister), Anaxagoras, Protagoras (Philosophen), Herodot (Geschichtsschreiber), Äschylos, Sophokles, Pindar (Dichter) und Meton (Astronom) deutlich, die sämtlich Zeitgenossen des Perikles und z.T. mit ihm bekannt waren. Sein Ende fand das perikleische Zeitalter im Peloponnesischen Krieg (431-404 v.Chr.).