Paul von Heyse

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Schriftsteller; * 15. März 1830 in Berlin, † 2. April 1914 in München


    einer der berühmtesten deutschen Dichter seiner Epoche, leistete auch als Übersetzer und Kulturhistoriker Bedeutendes.

    1854 an den Münchener Königshof Maximilians II. berufen. Er schrieb mehr als 100 Novellen, über 50 Dramen, ungezählte Gedichte, zudem viele zeitlos gültige Übersetzungen der italienischen und altfranzösischen Poesie. Sein Italienisches und Spanisches Liederbuch sind heute noch in der Vertonung von Hugo Wolf lebendig. 1910 wurde Paul Heyse "als Beitrag hoher Achtung vor dem dichterischen Wert seiner Kunst" als erstem Deutschen der Literaturnobelpreis verliehen.

    Hauptwerke: "Gegen den Strom", "Der Jungbrunnen", "Franzeska von Rimini", "Kinder der Welt", "Colberg", "Merlin".

    Zitat

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.