Pancho Villa

    Aus WISSEN-digital.de

    mexikanischer Revolutionsführer; * 4. Oktober 1877 in Rio Grande, † 20. Juli 1923 bei Parral

    eigentlich: Doroteo Arango;

    alias: Francisco Villa;

    Villa beteiligte sich an der Revolution von Madero und Huerta gegen Porfiro Diaz (1910-11). Huerta verurteilte ihn wegen Hochverrat zum Tode, weshalb er in die USA floh. 1913 kehrte Villa zurück und befand sich seitdem in ständiger militärischer Opposition gegen die jeweiligen Machthaber (zuerst Huerta, dann Carranza). Dabei stützte er sich auf eine Kavallerietruppe, mit der er den mexikanischen Teilstaat Chihuahua kontrollierte. 1916 unternahm er mit Emiliano Zapata einen Raubzug nach New Mexico, weshalb die USA militärisch in Mexiko intervenierten. 1920 zog sich Villa auf seinen Besitz in Chihuahua zurück, wo er drei Jahre später ermordet wurde.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.