Otto Dix

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    deutscher Maler und Grafiker; * 2. Dezember 1891 in Gera-Untermhaus, † 25. Juli 1969 in Singen

    Otto Dix ist ein bedeutender Vertreter des deutschen Nachexpressionismus. Er studierte an den Akademien von Dresden und Düsseldorf. Seit 1925 lebte er in Berlin, seit 1927 dann in Dresden, wo er an der Akademie lehrte. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933, folgte seine Entlassung. Daraufhin war Dix in Hemmenhofen am Bodensee tätig.

    Sein Frühwerk ist gekennzeichnet durch das Erlebnis des Krieges und die Sehnsucht nach sozialer Gerechtigkeit. Sein Stil ist in dieser Zeit der Neuen Sachlichkeit (Verismus) zuzuordnen.

    Um 1923 wendete Dix isch vom Dada zur Neuen Sachlichkeit. Später lehnte er sich im Stil an alte deutsche Meister an (Altdorfer). Nach 1945 wandelte Dix seine Werke zu einer malerisch gelockerter Form. Thematisch beschäftigten Dix' in seinem Spätwerk neben Landschaften, vor allem christiliche Motive.

    Hauptwerke: "Die Eltern des Künstlers" (1924, Hannover, Niedersächsische Landesgalerie), "Großstadt" (1927/28, Essen, Museum Folkwang), "Der Krieg" (1929-32, Dresden, Staatliche Kunstsammlungen).

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