Nachtechsen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Xantusiidae)

    Die Familie der Nachtechsen ist in nur zwölf Arten vor allem vom Südwesten der Vereinigten Staaten und hinunter bis nach Panama verbreitet. Die meisten Arten führen ein verborgenes Leben unter Geröllhaufen, Wurzeln und Felsplatten.

    Nachtechsen erreichen Körperlängen von knapp 15 Zentimetern und sind meist unauffällig grün bis braun gefärbt. Während die Schuppen am Rücken relativ klein sind, erinnern die Bauchschuppen eher an Hornplatten. Nachtechsen haben vier gut ausgebildete Gliedmaßen mit je fünf Zehen. Die Augen der kleinen Kriechtiere sind von einem durchsichtigen Lid überzogen, das unbeweglich ist. Bei starker Sonneneinstrahlung schließen sie deshalb ihre senkrechten Pupillen zu einem schmalen Schlitz. Wie die mit ihnen eng verwandten Geckos säubern sie die Augen mit der langen Zunge.

    Nachtechsen ernähren sich vornehmlich von tierischer Nahrung und erbeuten meistens Insekten sowie deren Larven. Erwachsene Tiere der Insel-Nachtechse (Klauberina riversiana) nehmen zur Nahrungsergänzung auch pflanzliche Kost zu sich.

    Nachtechsen bilden eine der wenigen Familie aus der Unterordnung der Echsen (Sauria), die echt lebendgebärend (vivipar) ist. Über die Fortpflanzung ist jedoch nur relativ wenig bekannt.

    Systematik

    Familie aus der Zwischenordnung der Skinkartigen (Scincomorpha) in der Unterordnung der Echsen (Sauria).

    Kalenderblatt - 24. April

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