Moritz von Schwind

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    österreichischer Maler und Zeichner; * 21. Januar 1804 in Wien, † 8. Februar 1871 in München

    Hauptvertreter der süddeutschen Romantik, 1821 Schüler der Wiener Akademie, seit 1828 der Münchner Akademie unter Cornelius, 1835 in Rom, 1839-44 in Karlsruhe, 1844-47 in Frankfurt am Main, seit 1847 als Akademie-Professor in München.


    Nach schwankenden Anfängen fand Schwind seine eigentliche Berufung in der Gestaltung der deutschen Märchenwelt, mit Zügen des Biedermeier.

    Viele seiner Holzschnitt-Illustrationen erschienen in den "Fliegenden Blättern" und dem "Münchener Bilderbogen".

    Hauptwerke: "Ritter Kurts Brautfahrt" (1835-40, 1931 in München verbrannt). "Der Ritt des Falkensteiners" (1843-44, Leipzig, Museum). "Sängerkrieg auf der Wartburg" (1844-46, Frankfurt, Städel). "Die Morgenstunde" (1858, München, Schackgalerie). "Hochzeitsreise" (1862, München, Schack-Galerie). "Rübezahl" (um 1845, München, Schack-Galerie). Fresken: Märchenkompositionen für den Tiecksaal (1833-34) und Kinderfries für den Habsburgersaal der Münchner Residenz (1836). Entwürfe für Wandgemälde im Schloss Hohenschwangau.