Monroedoktrin

    Aus WISSEN-digital.de

    seit 1852 verwendete Bezeichnung für den politischen Grundsatz der Außenpolitik der USA von 1823. Maßgeblich war das Prinzip der Trennung der Alten (Europa) und der Neuen Welt (Amerika) ("Amerika den Amerikanern"). Zwei Aussagen konkretisierten dieses Prinzip: keine weitere Kolonisierung des amerikanischen Kontinents durch die Europäer und die Nichteinmischung der USA in die Angelegenheiten Europas und umgekehrt. Vor dem Hintergrund der zunehmend imperialistischen amerikanischen Außenpolitik erfuhren die ursprünglich defensiven Elemente der Monroedoktrin eine zunehmend breitere Interpretation, die das Interessengebiet der USA (unter T. Roosevelt), im Sinne einer internationalen Polizeigewalt, in den westlichen Einflussbereich ausdehnte. Die Politik der Nichteinmischung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig aufgegeben.

    KALENDERBLATT - 2. April

    1801 England versenkt bei der Seeschlacht von Kopenhagen die dänische Flotte und beendet somit die Neutralität Dänemarks, das sich allerdings auf die Seite Napoleons schlägt.
    1938 Der so genannte Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wird vom Ausland anerkannt.
    1970 Der deutsche Botschafter Karl Graf von Spreti wird in Guatemala von Terroristen getötet, nachdem nicht auf ihre Forderungen eingegangen wurde.



    Olé, olé, olé olé!

    Sie kennen sich aus im grenzenlosen Reich von König Fußball? Na, dann schießen Sie mal los ...
    Jetzt quizzen!