Monodie

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    1. unbegleiteter, einstimmiger Gesang im griechischen Altertum und Mittelalter.
    2. der nicht kontrapunktisch durchgearbeitete, akkordisch vom Generalbass begleitete Sologesang seit etwa 1600.

    Die Monodie wurde um 1600 in Italien entwickelt, um für die damals neue Gattung der Oper eine geeignete musikalische Ausdrucksform zu haben. Da der Text in der Oper die Handlung vorantreiben muss, ist eine komplexe, kontrapunktische Schreibweise nicht möglich, da diese die Textverständlichkeit hemmt und nicht in der Lage ist, viel Text in kurzer Zeit wiederzugeben. C. Monteverdi schuf zahlreiche monodische Werke, beispielsweise das "Lamento d'Arianna".

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