Medizinische Tests selbst durchführen: Ist das sinnvoll?

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    Es gibt mittlerweile eine großes Angebot medizinischer Tests, die Menschen allein zu Hause durchführen können. Manche davon werden anschließend in ein Labor eingeschickt, andere liefern direkt vor Ort ein fertiges Ergebnis. Wie sicher sind diese Testsysteme, wer übernimmt die Kosten und wo kann man entsprechende Testkits bestellen?

    Der Elefant im Raum: SARS-CoV2

    Wer "Selbsttest" sagt, kommt nicht um das Thema Corona herum. Millionen Menschen in Deutschland haben gelernt, selber Abstriche vorzunehmen, die Probe zu extrahieren und anschließend auf einen Teststreifen aufzutragen und das Ergebnis abzulesen. Gar nicht so schwer. Es handelt sich wahrscheinlich um den erfolgreichsten und effizientesten Schnelltest in der modernen Medizin. Dabei gibt es von Hersteller zu Hersteller gewisse Unterschiede, aber insgesamt basieren all diese Tests auf dem gleichen Prinzip. Analog dazu sind diverse andere Testsysteme verfügbar, die von Privatpersonen ohne medizinische Ausbildung allein durchgeführt werden können.

    Die Bevölkerung hat aber auch gelernt, dass solche Schnelltests in der Regel nur ein Alarmsignal sind, das weiterer Überprüfung (im Fall Covid: den PCR-Test) bedarf, um sichere Diagnosen zu stellen. Dennoch sind sie für rasche Ergebnisse bei breiten Testungen die beste Wahl.

    Woher bekomme ich geeignete Testkits?

    Abgesehen von einigen Varianten, die zum Beispiel in Drogerien (Schwangerschaftstests) und sogar Supermärkten (SARS-CoV2-Schnelltests) verfügbar sind, muss man die meisten medizinischen Testkits heute in der Apotheke bestellen. Es gibt zwar keine ausgesprochene Apothekenpflicht für diese Systeme, aber eine Apotheke garantiert die notwendige Beratung und kompetente Anleitung bei unsicheren Anwendern. Manche Verwendungen sind aber mit viel Scham beim Patienten verbunden, sodass er lieber anonym einkaufen möchte. Für diese Zielgruppe ist die Online Apotheke Aliva optimal. Dort erhält man ein breites Angebot an Testsystemen, ohne sich mit einem Verkäufer auseinandersetzen zu müssen, bequem nach Hause geliefert.

    Bei den meisten vorsorglich angewendeten Tests gibt es heutzutage leider keine Übernahme durch die Krankenkassen, sodass Sie kein Rezept einlösen können. Anders sieht es bei Corona-Tests für die Arbeit aus. Wer in einer Anstellung ohne Testpflicht arbeitet, muss in der Regel die Tests selbst bezahlen. Für andere Gebiete gibt es Lösungen, bei denen z. B. der Arbeitgeber oder eine Krankenkasse die Kosten übernimmt.

    Testmöglichkeiten für Geschlechtskrankheiten

    Ein Thema, bei dem Patienten ein besonders starkes Bedürfnis für Vertraulichkeit oder Anonymität haben, sind sexuell übertragbare Erkrankungen. Diese sind nach wie vor mit einem großen Stigma behaftet. Selbst der Gang zum Hausarzt oder der Stammapotheke kann hier eine große Hürde darstellen. Wer bereits Symptome hat, kann zum Beispiel Angebote von Online Sprechstunden nutzen, um an Rezepte für Tests oder Medikamente zu gelangen. In Online-Apotheken lassen sich die benötigten Mittel dann anonym bestellen. Hier kommt dem Nutzer außerdem zugute, dass die berüchtigten Apothekenpreise bei Shop-Apotheken deutlich weniger hoch ausfallen.

    Außerdem ist bei Shop-Apotheken das Angebot und damit die Auswahl zwischen verschiedenen Marken oftmals besser. Das kann auch Kosmetik, Nahrungsergänzungsmittel, Naturheilkunde-Mittel und sogar Medizin- und Sportgeräte umfassen.

    Naturheilkunde und Alternativen

    Besonders breit ist das Angebot oft auch bei naturheilkundlichen Produkten. Gerade mit der erwarteten Legalisierung von Cannabis-Produkten wird auch in Europa ein breiter Markt erwartet, der zum Teil auch durch Online-Apotheken bedient werden wird. Diese stehen für hochwertige und vielfach getestete Medikamente und Wirkstoffe und genießen daher beim Kunden einen großen Vertrauensvorschuss. Bei einer schrittweisen Legalisierung ist die Abgabe durch die kontrollierte Umgebung einer Apotheke ein logischer Zwischenschritt, um überprüfbare Qualität und umfassende Beratung zu garantieren.

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.