Martin Opitz

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Schriftsteller; * 23. Dezember 1597 in Bunzlau, † 20. August 1639 in Danzig

    alias: Martinus Opitius, Opicius, M.O. von Boberfeld(t), Der Gekrönte;

    nach dem Besuch des Gymnasiums studierte der Sohn eines Fleischers ab 1619 in Heidelberg. Er wich vor dem Dreißigjährigen Krieg nach Leyden aus und kehrte erst im Sommer 1621 nach Schlesien zurück. Von dort zog er weiter ins reformierte Siebenbürgen, kehrte 1623 wieder zurück, um anlässlich des Todes von Erzherzog Karl mit einer schlesischen Delegation nach Wien zu gehen. Dort erhielt er auf Grund eines Stegreifgedichts die Auszeichnung eines "gekrönten Poeten", 1627 die Nobilitierung. Er kam als Diplomat nach Berlin, Dresden, Warschau, Prag und Paris. Schließlich wurde er Sekretär des polnischen Königs Wladislaw IV. und starb 1639 an der Pest.

    Hauptwerke: "Buch der teutschen Poeterey", "Trostgedichte in Widerwärtigkeit des Krieges".

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.