Martin Luther King

    Aus WISSEN-digital.de

    amerikanischer Geistlicher und Bürgerrechtler; * 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia, † 4. April 1968 in Memphis, Tennessee

    kämpfte als Baptistenpfarrer in der Bürgerrechtsbewegung für die Gleichberechtigung der Schwarzen durch friedliche Rassenintegration und gewaltlosen Ungehorsam im Sinne Gandhis, Sitzstreiks, Boykotts und Demonstrationen zur Aufhebung der Rassentrennung in den öffentlichen Verkehrsmitteln. King erhielt 1964 den Friedensnobelpreis. 1968 fiel er einem Attentat zum Opfer. Es ist bis heute umstritten, ob der verurteilte James Earl Ray die Tat wirklich begangen hat oder ob King einem Komplott von Mafia und US-Regierung zum Opfer gefallen ist. Berühmt ist Kings "I have a dream..."-Rede nach dem Marsch auf Washington 1963.

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.