Mark Aurel

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    römischer Kaiser; * 26. April 121 in Rom, † 17. März 180 in Vindobona bei Wien

    römischer Adoptivkaiser durch Antoninus Pius; regierte von 161 bis 180 n.Chr.

    Der "Philosoph auf dem Thron", Anhänger der Stoa, schrieb im Feldlager "Selbstbetrachtungen" über die Pflichten des Herrschers nieder, teilte angesichts der Bedrohung des Reiches (Parther im Osten, Markomannen an der Donau) die Herrschaft bis 169 mit seinem Stiefbruder Lucius Verus und seit 176 mit seinem lasterhaften Sohn Commodus und durchbrach damit den Grundsatz der "Adoption der Besten";

    Marc Aurel erhielt den Bestand des Reiches nach außen, konnte aber trotz Tatkraft und kluger Gesetzgebung die innere Aushöhlung nicht verhüten (Pest, Hungersnöte, Wirtschaftsverfall, Vordringen orientalischer Kulte).