Majestas Domini

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    (lateinisch "Herrlichkeit des Herrn")

    in der karolingischen und besonders der romanischen wie auch in der byzantinischen Kunst vorkommende Darstellung des in einer Mandorla (mandelförmiger Heiligenschein) thronenden Gottessohnes, der von den vier Evangelistensymbolen, den vier großen Propheten oder Aposteln umgeben wird: wurde als Deesis (Christus zwischen Maria und Johannes dem Täufer) in Darstellungen des Weltgerichts bis ins 17. Jh. überliefert. Das früheste Bild ist ein Mosaik des 5. Jh.s in Hosios David zu Saloniki; dann ein Fresko des 6./7. Jh.s im ägyptischen Bawit.