MIDI

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    Abk. für: Music Instruments Digital Interface,

    standardisierte Schnittstelle für den Austausch digitaler Musikdaten zwischen Computern (Soundkarten) und elektronischen Musikinstrumenten (z.B. Synthesizer, Keyboards, Mischpulte). MIDI-Geräte werden über 5polige DIN-Stecker verbunden, der Datentransfer erfolgt über eine spezielle serielle Verbindung mit einer Datenübertragungsrate von 31 200 Bit/s. Die Hin- und Rückführung benötigt getrennte Kabel (MIDI-In, MIDI-Out). Zum Betrieb ist neben einem MIDI-fähigen Instrument eine MIDI-Steckkarte (oder eine Soundkarte mit MIDI-Anschluss) sowie entsprechende Software notwendig.

    MIDI übermittelt nicht die komplette Klanginformation, sondern lediglich Steuerdaten. Deshalb sind für jeden Ton nur einige Bytes notwendig; MIDI-Dateien (Erweiterung: .MID) bleiben auch bei längeren Musikstücken sehr klein. Der MIDI-Standard sah keine eindeutige Zuordnung der Instrumente zu einzelnen Kanälen vor. Dies führte zur Inkompatibilität beim Abspielen von MIDI-Dateien. Mit dem General-MIDI-Standard wurde dies beseitigt: Er sieht vor, dass ein Tongenerator mindestens 16 Klanggruppen mit jeweils acht Instrumenten umfasst und ordnete diese 128 Instrumente numerisch eindeutig zu. Wavetable-Soundkarten sind zu MIDI kompatibel.