Leichtathletik

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    Einleitung

    (griechisch)

    Leichtathletik ist die Sammelbezeichnung für sportliches Gehen, Springen, Laufen und Werfen bzw. Stoßen.

    Disziplinen

    In der Leichtathletik wird zwischen Lauf-, Sprung- und Wurfdisziplinen sowie den Mehrkämpfen unterschieden:

    Laufdisziplinen

    werden auf Sprintstrecken, Mittelstrecken und Langstrecken absolviert. Marathon, Gehen, Hürden- und Hindernislauf sowie die Staffelläufe zählen ebenso zu den Laufdisziplinen.

    Sprungdisziplinen

    Es werden Wettkämpfe im Weit-, Hoch-, Drei- und Stabhochsprung ausgetragen.

    Wurfdisziplinen

    sind Kugelstoßen, Diskus-, Speer- und Hammerwerfen.

    Mehrkampf

    Zehnkampf bei den Männern und Siebenkampf bei den Frauen.

    3. Geschichte

    Die Leichtathletik ist in der Geschichte des modernen Leistungssports fest verwurzelt. Als Ursprungsland gilt England, wo es schon seit 1830 Wettkämpfe gab. 1866 fanden die ersten englischen Meisterschaften in London mit elf Wettbewerben statt, in den USA die ersten 1876 in New York.

    Organisierte Leichtathletik begann in Deutschland 1898 mit der Gründung der "Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik", der 1949 der "Deutsche Leichtathletik-Verband" (DLV) folgte. Der Internationale Fachverband (IAAF) wurde 1896 gegründet, ihm gehören 186 Landesverbände an.

    Die Leichtathletik ist, wegen der Attraktivität und der Vielfalt und Vielzahl ihrer Disziplinen, das Herzstück der Olympischen Spiele. In der Antike (Olympische Spiele der Antike) stand der Stadionlauf am Anfang der Spiele, seine Sieger sind seit 776 v.Chr. überliefert. Bei den ersten Spielen der Neuzeit in Athen 1896 standen zwölf Wettbewerbe (nur für Männer) auf dem Programm. Die Frauen wurden erst in Amsterdam 1928 mit fünf Wettbewerben (100 m, 800 m, 4 x 100 m-Staffel, Hochsprung und Diskus) aufgenommen.

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.