Königskobra
Aus WISSEN-digital.de
(Ophiophagus hannah)
Die Königskobra ist vor allem über Südchina und Indien verbreitet, wo sie sich besonders im dichten Regenwald sowie in Gebirgswäldern auf Höhen von bis zu 2 000 Meter aufhält.
Mit einer Gesamtlänge von bis zu 4,5 Metern ist die Königskobra die längste aller Giftnattern. Sie ist von meist olivgrüner oder dunkelbrauner Grundfärbung, die durch eine meist dunklere Querbänderung durchbrochen wird. Ein besonderes Kennzeichen der Königskobras ist ihre imposante Drohhaltung, bei der sie das vordere Drittel ihres Körpers und den Hals verbreitern, indem sie die Muskulatur waagrecht zusammenziehen. In dieser Haltung kann sich die Königskobra sogar fortbewegen.
Königskobras ernähren sich vornehmlich von anderen Schlangen - auch giftigen. So bedeutet der erste Teil ihres lateinischen Namens Ophiophagus zu deutsch Schlangenfresser.
Die Königskobra ist besonders zur Paarungszeit aggressiv. Für seine Eier baut das Weibchen ein Nest von etwa einem Meter Durchmesser, das aus aufgehäuftem Laub besteht. Die Schlange bewacht dieses Nest aufmerksam.
In Indien werden bis heute ganze Straßen gesperrt, wenn in der Nähe das Nest einer Königskobra entdeckt wurde: durch ihren Biss gelangt ein hoch wirksames Gift in die Blutbahn des Opfers, das innerhalb kürzester Zeit an den Folgen stirbt.
Systematik
Art aus der Familie der Giftnattern (Elapidae).
Kalenderblatt - 25. April
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1945 | Beginn der Gründungskonferenz der Vereinten Nationen. |