Kölner Dom

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    der bedeutendste gotische Kirchenbau in Deutschland, kreuzförmige Basilika mit zwei 160 m hohen Türmen, fünfschiffigem Langhaus, dreischiffigem Querhaus und Seitenschiffen, die als Umgang mit sieben Kapellen um den Chor herumgeführt sind; Baubeginn 1248 (Baumeister: Meister Gerhard), Abbruch der Arbeiten 1560.

    Erst in der Romantik wurde die Fertigstellung des Doms (vor allem der Westfassade) als nationale Aufgabe begriffen und von F. Schlegel und S. Boisserée betrieben. 1842 erfolgte die Gründung des Kölner Dombauvereins und die Grundsteinlegung, 1880 waren die letzten Arbeiten beendet.

    Ausstattung: Chorgestühl (um 1320), Statuen an den Chorpfeilern (um 1320), Chorschrankenmalereien (um 1330), Hochaltar (um 1320), Dreikönigsschrein und Königsfenster (um 1315-20), Mailänder Madonna (um 1320), das "Kölner Dombild" von S. Lochner (um 1440) und eine Reihe bedeutender Grabmäler.

    Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs sowie schwere Gesteinsschäden durch Abgase und Zersetzungserscheinungen erfordern ständige Sanierungsarbeiten und könnten auf Dauer den Bestand des Doms ernsthaft gefährden.

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