Kältemaschine

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    Maschine zur Kälteerzeugung, die nach einem thermodynamischen, linksläufigen Kreisprozess arbeitet, der im Allgemeinen geschlossen geführt wird. Dabei wird Wärme bei tiefer Temperatur dem zu kühlenden Medium entzogen, durch Zufuhr von Energie auf ein höheres Niveau angehoben und dann an die Umgebung abgegeben. Der Vorgang stellt damit die Umkehrung des Wärmekraftmaschinenprozesses dar.

    Je nach Prozessführung und Arbeitsmittel unterscheidet man Kaltdampf-, Kaltgas- oder Kaltluftkältemaschinen, magnetokalorische oder thermoelektrische Kältemaschinen.

    Die Kompressionskältemaschine wurde 1868/69 von C. Tellier entwickelt, die Ammoniak-Kältemaschine 1876 von C. von Linde. 1883 wurde die erste Kühlanlage im Schlachthof von Wiesbaden aufgestellt.

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