Kurt Wüthrich

    Aus WISSEN-digital.de

    schweizerischer Biophysiker; * 4. Oktober 1938 in Aarberg

    Wüthrich studierte in der Schweiz an der Universität von Bern. Nach seiner Promotion in Basel blieb er noch ein Jahr in der Schweiz und wechselte dann an die University of California in Berkeley. Nach seiner Arbeit für die Bell Telephone Laboratories kehrte er in die Schweiz zurück, wo er an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich bis zum Leiter des Departements Biologie aufstieg. Seit 2001 forscht Wüthrich zudem am Scripps Research Institute in La Jolla (Kalifornien).

    Im Jahr 2002 erhielt Kurt Wüthrich die Hälfte des Nobelpreises für Chemie; die andere Hälfte ging an John Fenn und Koichi Tanaka. Mit dieser Auszeichnung wurde im Besonderen Wüthrichs Weiterentwicklung der kernmagnetischen Resonanzspektroskopie (NMR) gewürdigt. Alle drei Wissenschaftler erhielten den Preis "für die Entwicklung von Methoden zur Identifikation und Strukturanalyse von biologischen Makromolekülen".

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.