Kurt Alder

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    deutscher Chemiker; * 10. Juli 1902 in Königshütte, Oberschlesien, † 20. Juni 1958 in Köln

    studierte nach dem Ersten Weltkrieg in Berlin und promovierte dort in Chemie. Mit Otto Diels entdeckte Alder 1927/28 das Prinzip der Dien-Synthese. Er nahm 1936 die Stellung eines Abteilungsvorstandes im wissenschaftlichen Laboratorium der IG-Farben (Leverkusen) an.

    Daneben widmete er sich stereochemischen Studien. 1938 gelang ihm die Polymerisation des Butadiens in Verbindung mit Sterinen, was zur Entwicklung des synthetischen Kautschuks (Buna) führte. Seit 1940 wirkte er in Köln als Ordinarius für Experimentalchemie und Chemische Technologie. Für die Dien-Synthese erhielt Alder 1950 zusammen mit O. Diels den Nobelpreis für Chemie.