Konrad Wachsmann

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    deutscher Architekt; * 16. Mai 1901 in Frankfurt (Oder), † 25. November 1980 in Los Angeles

    Wachsmann studierte an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden und bei Hans Poelzig in Berlin. Nach verschiedenen Arbeiten für die Holzhausfabrik Christoph und Unmack in Niesky machte sich Wachsmann 1929 selbstständig.

    Nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland emigrierte Wachsmann in die USA und ließ sich in New York nieder, wo er die General Panel Corporation gründete, die ein System aus Holzbaufertigteilen nach den Entwürfen von Wachsmann und Gropius vertreiben sollte. Erfolgreich war insbesondere das Mobilar Structure System für die amerikanische Luftwaffe, mit dem sich aus Stahlrohren beliebig große Hallen bauen ließen.

    Von 1949 bis 1956 war Wachsmann Direktor des Department of Advanced Building Research am Illinois Institute of Technology in Chicago, von 1965 bis 1972 unterrichtete er an der University of Southern California in Los Angeles.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.