Kondensator

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    (lateinisch: condensare "zusammenpressen, verdichten")

    1. elektrotechnisches Bauteil zur Speicherung elektrischer Ladungen bzw. Energie, bestehend aus zwei durch ein Dielektrikum (z.B. Luft, Glimmer, Keramik) getrennte metallische Beläge, Folien oder Platten. Beim Anlegen einer Gleichspannung wird der Kondensator auf Grund von Influenz geladen; ein Maß für die Speicherkapazität ist das Farad. Der Gleichstromwiderstand eines Kondensators ist unendlich, sein Wechselstromwiderstand nimmt mit wachsender Frequenz ab. Typische Bauformen von Kondensatoren, allgemein auch Kapazitäten genannt, sind: Plattenkondensator, Wickelkondensator, Papierkondensator, Elektrolytkondensator, Drehkondensator und Abgleichkondensator (Trimmer).
    2. bei Dampfturbinen eine Vorrichtung, die austretenden Abdampf niederschlagen lässt und ihn wieder verflüssigt.
    3. Wärmeaustauscher in Kühlmaschinen: verdichteter Kältemitteldampf verflüssigt sich wieder, wenn er Wärme an die Umgebung abgeben kann.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.