Kleinkantschil

    Aus WISSEN-digital.de

    (Tragulus javanicus)

    auch: Hirschferkel;

    das Kleinkantschil ist in großer Zahl über Südostasien verbreitet. Dort besiedelt es die feuchten Tropenwälder und Mangrovendickichte.

    Mit einer Schulterhöhe von nur bis zu 20 Zentimetern ist es der kleinste Vertreter der Paarhufer. Es wird bis zu 50 Zentimeter lang und etwa drei Kilogramm schwer. Das Fell des Kleinkantschils ist braun gefärbt, es trägt kein Geweih, hat aber dafür verlängerte Eckzähne und erinnert insgesamt eher an ein Nagetier als an einen Paarhufer.

    Das Kleinkantschil ernährt sich von Gras, Laub, und Beeren, verschmäht aber auch kleine Tiere und Vogeleier nicht.

    Die nachtaktiven Tiere leben einzelgängerisch und bilden nur in der Brunstzeit Paare. Nach einer Tragzeit von etwa sechs Monaten bringt das Weibchen meist ein bis zwei Junge zur Welt, die schon nach sehr kurzer Zeit selbstständig werden.

    Systematik

    Art aus der Gattung der Zwergmoschustiere (Tragulus), die zur Familie der Hirsche (Cervidae) zählt.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.