Kernwaffen

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    auch: nukleare Waffen, Atomwaffen;

    Massenvernichtungsmittel, die auf der explosiven Wirkung einer Kettenreaktion aus der plötzlichen Freigabe sehr bedeutender Mengen von Kernenergie und einer Verseuchung durch die auftretende ionisierende Strahlung beruhen - entweder auf der Grundlage der Kernspaltung (Uranbombe) oder der Kernverschmelzung (Wasserstoffbombe). Kernwaffen werden - je nach Einsatzmittel - als Schussmunition, als Flugkörper-Gefechtskopf, als Abwurfwaffe und als Sprengladung eingesetzt. Je nach Einsatzart unterscheidet man zwischen taktischen Kernwaffen (begrenzter Atomschlag) und strategischen Kernwaffen (Overkill, großer Atomschlag).

    Die erste Atombombe fiel am 6. August 1945 auf Hiroshima und blieb mit dem Abwurf einer zweiten Bombe auf Nagasaki der bisher einzige Einsatz von Kernwaffen. Führende Nationen im Besitz von Kernwaffen sind die USA, Russland, Frankreich, England, China, Indien, Pakistan und Nordkorea.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.