Kegelsport

    Aus WISSEN-digital.de

    Einleitung

    Sportart, bei der mit einer Kugel neun Kegel am Ende einer speziellen Kegelbahn umgeworfen werden müssen; die Kugel wird nach einem kurzen Anlauf auf die Bahn geworfen, wo sie weiterrollt und die Kegel umstößt (als Variante des Kegelns siehe Bowling).

    Regeln in Kürze

    Kegeln ist eine Hallensportart. Es wird mit einer Kunststoff- oder Hartgummikugel mit einem Gewicht von 2,8 bis 3,15 kg zunächst auf die vollständige Zahl der Kegel ("in die Vollen") gespielt. Je nach Bahnart müssen dann mit einem oder mehreren Würfen die stehen gebliebenen Kegel, die so genannten Pins, zu Fall gebracht ("abgeräumt") werden. Die Pins sind aus Holz oder Kunststoff und werden in bestimmten Formationen ("Kegelbildern") aufgestellt. Das Spielergebnis errechnet sich aus der Anzahl der getroffenen Kegel.

    Es gibt verschiedene Bahnarten: Asphalt-, Bohle- und Scherenbahn.

    Asphaltbahn: Bei dieser Art werden abwechselnd 25 Würfe in die Vollen ohne nachheriges Abräumen und 25 Würfe, bei denen die Kegel zuerst vollkommen abgeräumt werden müssen, bevor man wieder in die Vollen werfen kann, gespielt.

    Bohlebahn: Hier wird nur in die Vollen gespielt, nach jeweils 25 Würfen erfolgt jedoch ein Gassenwechsel. Die Kugel muss hierbei entweder in die linke Gasse (vorderster und links dahinter stehender Kegel) oder in die rechte Gasse (vorderster und rechts dahinter stehender Kegel) gespielt werden.

    Scherenbahn: Das Spiel in die Vollen und das Abräumen mit der Gassenzwangvorschrift werden hier auf komplexe Art vereint.

    Das Kegeln kann in Einzel- oder Mannschaftswettbewerben durchgeführt werden.

    Geschichte

    Kegeln ist eine der ältesten und beliebtesten Freizeitsportarten. Vorläufer entwickelten sich in Europa bereits im 12. Jahrhundert. 1885 wurde der "Zentralverband Deutscher Kegler" gegründet, der später in "Deutscher Keglerbund" (DKB) umbenannt wurde. In Deutschland kegeln ca. vier Millionen Menschen regelmäßig.