Karl Waldemar Ziegler

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    deutscher Chemiker; * 26. November 1898 in Helsa bei Kassel, † 11. August 1973 in Mülheim an der Ruhr

    erhielt 1963, gemeinsam mit G. Natta, den Nobelpreis für Chemie für die Entwicklung neuer Methoden zum Aufbau organischer Makromoleküle. Ziegler arbeitete an der Chemie der Kunststoffe. Ab 1947 war er Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mühlheim an der Ruhr. Mit dem nach ihm benannten Zieglerschen Verfahren lassen sich aus ungesättigten Kohlenwasserstoffen Moleküle mit den verschiedensten Eigenschaften synthetisieren. So wurden mit dieser Methode langkettige Alkohole hergestellt, die bis heute die Grundlage für Waschmittel sind. Durch seine Erkenntnisse nahm die Industrie der Kunststoffproduktion völlig neue Dimensionen an.

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