Kanaan

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    (hebräisch "Tiefland")

    Land zwischen Libanon, Totem Meer, West- und Ostjordangebiet; nach der Bibel nur das Land westlich des Jordans, das dem Abraham gelobte Land.

    Geschichte

    Vor der Inbesitznahme durch die Juden bewohnt von den semitischen Kanaanäer (Amoriter), die auf ihren Wanderzügen seit 2100 v.Chr. auch nach Syrien und Mesopotamien vordrangen und hier mehrere Stadtstaaten gründeten (bedeutend der Staat von lsin); in Palästina wurden sie seit dem 13. Jh. von israelitischen Nomadenstämmen unterworfen, die von den Kanaanitern den Ackerbau und zum Teil auch den Fruchtbarkeitskult übernahmen (Verehrung des Baal, dessen Kult sich zeitweise mit dem Jahwekult vermischte); die Israeliten übernahmen auch die kanaanäische Sprache, das Hebräische, gegen ihre altaramäische Sprache und kehrten erst später wieder zum Aramäischen zurück; um 1 000 restliche kanaanäische Stadtstaaten Palästinas dem Königreich Israel einverleibt, zuletzt unter König David (um 1007 bis um 966) Jerusalem, das Hauptstadt und Kulturzentrum Israels wurde.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.