Kaffernbüffel

    Aus WISSEN-digital.de

    auch: Schwarzbüffel;

    Verbreitungsgebiet

    Kaffernbüffel sind in in Afrika vor allem südlich der Sahara beheimatet und besiedeln vor allem Trockensavannen sowie offene Buschgelände. In freier Wildbahn findet man ihn vor allem noch in Namibia, Botswana und Angola.

    Körperbau

    Männlicher Kaffernbüffel

    Der Kaffernbüffel erreicht eine Kopf- Rumpflänge von bis zu drei Metern und eine Schulterhöhe von 170 Zentimetern. Dabei wird er knapp eine Tonne schwer. Eine kleinere Unterart stellt der Waldbüffel dar, der nur zwischen 350 und 600 Kilogramm auf die Waage bringt. Während Jungtiere noch ein dichtes Fell besitzen, wird dieses mit zunehmendem Alter immer weniger und alte Kaffernbüffel sind mitunter ganz kahl. Das Fell der jüngeren Büffel ist rötlich braun bis schwarz; ihre bei beiden Geschlechtern ausgebildeten Hörner entwachsen einer Hornwulst auf der Stirn. Die Hörner sind gewöhnlich recht lang und können beim ausgewachsenen männlichen Tier jeweils 50 Zentimeter erreichen.

    Lebensweise und Fortpflanzung

    Kaffernbüffel leben gesellig in großen Herden von bis zu über 1 000 Tieren. Zusammen mit der Herde beweiden die Tiere große Flächen. Die Tiere lieben sumpfiges Gelände und Wasser, an ihrer Tränke verbringen die Tiere einen Großteil der Zeit damit, sich genüsslich zu suhlen.

    Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von elf Monaten meist ein Kalb zur Welt, das noch etwa sechs bis acht Monate gesäugt wird.

    Systematik

    Art aus der Unterfamilie der Echten Rinder (Bovinae).