Kachin

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    auch: Katschin, Jinghpaw, Chingpo;

    südostasiatisches Bergvolk aus Myanmar, Südwestchina und Nordostindien mit tibetobirmanischer Sprache; umfasst ca. 650 000 Menschen. Die Kachin sind bis heute im Wechsel chinesischen und tibetanischen Hochkultureinflüssen unterworfen. Sie definieren sich über eine patrilineare Abstammungsfolge; neben dem Buddhismus haben sich vor allem die traditionellen, z.T. auf Schamanismus basierenden Religionen erhalten. Die Kachin leben vom Brandrodungsfeldbau (Reis, Mais, Hirse, Sesam, Baumwolle) und der Jagd. Nach der Unabhängigkeit Myanmars wurde den Kachin ein eigener Unionsstaat zugestanden.

    Kalenderblatt - 23. April

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    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.