Julius III. (Papst)

    Aus WISSEN-digital.de

    Papst; * 10. September 1487 in Rom, † 23. März 1555 in Rom; eigentlich: Giovanni Maria del Monte;


    nach einem Studium der Rechte wurde del Monte Kammerherr bei Papst Julius II.; 1513 wurde er zum Erzbischof von Siponto ernannt. Unter Klemens VII. und Paul III. hatte del Monte wichtige Funktionen in der Verwaltung des Kirchenstaates inne. Als Kardinal und päpstlicher Legat war er seit 1545 Präsident des Trienter Konzils.

    Nach seiner Wahl durch das Kardinalskollegium im Februar 1550 bemühte sich Julius III. weiter um die Reform der Kirche und verhalf der katholischen Erneuerung zum Durchbruch. Zusammen mit Maria I. gelang ihm die Rekatholisierung Englands, die jedoch nicht von Dauer war.

    Die Herrschaftszeit Julius' III. ist gekennzeichnet von großer Prachtentfaltung; insbesondere trat er als Förderer von Michelangelo hervor.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.