Jules Massenet

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    französischer Komponist; * 12. Mai 1842 in Montaud, † 13. August 1912 in Paris


    Massenet studierte am Pariser Konservatorium und erhielt 1844 den Rom-Preis. In Rom traf er auf F. Liszt und komponierte seine erste Oper "Esméralda". Von 1878 bis 1896 war er Kompositionslehrer am Pariser Konservatorium. Den Durchbruch als Opernkomponist erreichte Massenet 1884 mit "Manon", ebenfalls erfolgreich war "Werther" (1892). Stilistisch fühlte sich Massenet den Vorbildern von C. Gounod und G. Meyerbeer verpflichtet, verfeinerte aber die fließende Melodik und legte mit dem von ihm verstärkt eingesetzten Parlando den Grundstein für weitere Entwicklungen bei G. Puccini und C. Debussy. Er schrieb Opern, Oratorien und Orchestersuiten.

    Weitere Werke: "Le Cid" (1885), "Don Quichotte" (1910) u.a.