Johann Friedrich Klett

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    deutscher Techniker und Unternehmer; * 9. Februar 1778, † 21. April 1847

    Zuerst eröffnete Klett ein Manufakturwarengeschäft in Verbindung mit dem Vertrieb von Nürnberger Spielwaren, später vertrieb er eine Zeitlang Spiegel, handelte mit Hopfen und beteiligte sich an Geldgeschäften aller Art. 1833 beteiligte er sich an einer Kammgarnspinnerei, die er jedoch bald wieder auflöste. In den Gebäuden dieser Spinnerei eröffnete er 1838 eine Maschinenfabrik, in die später die Engländer Earnshaw, Hooker und Rye eintraten. Mit diesen gründete Klett unter dem Namen "Klett & Co." eine Fabrikgesellschaft. Hauptsächlich befasste sich die Firma mit dem Bau von Dampfkesseln und Dampfmaschinen. Die erste Dampfmaschine, die nach Earnshaws Entwurf für den eigenen Betrieb gebaut wurde, war eine so genannte Säulenmaschine mit 10 PS. 1857 konnten schon 50 PS-Maschinen ausgeführt werden. Nach dem Tod Kletts ging das Unternehmen an seinen Schwiegersohn Theodor Cramer-Klett über und entwickelte sich zu dem Unternehmen der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg MAN.

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