Jacob van Ruisdael

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    niederländischer Maler; * 1628 in Haarlem, † begraben 14. März 1682 in Haarlem; alias: Jacob Isaackszoon van Ruysdael;

    Jacob van Ruisdael ist einer der bedeutendsten niederländischen Landschaftsmaler des Barock.


    Über die Ausbildung Ruisdaels ist nichts bekannt; vielleicht war er Schüler seines Onkels Salomon Ruisdael. Die frühen Werke aus den 1640er Jahren zeigen noch Einflüsse des Landschaftsmalers Cornelis Vroom. 1648 trat Ruisdael in die Haarlemer Malergilde ein. Nach verschiedenen Reisen in Holland und Deutschland ließ er sich um 1655 in Amsterdam nieder.

    Ruisdaels überragende Bedeutung liegt in der Landschaftsmalerei. Seine bevorzugten Motive sind Wald- und Dünenlandschaften, die oft von düster-pathetischer Stimmung gekennzeichnet sind. Enge Naturausschnitte werden im späteren Werk von weiten Ausblicken abgelöst, charakteristisch sind immer wiederkehrende Motive wie Baumstümpfe, Wasserfälle und Felsformationen. In seiner Kunst steigert sich das niederländische Landschaftsgefühl zu starker Dramatik.

    Werke (Auswahl)

    "Die Mühle von Wijk bei Duurstede" (um 1670, Amsterdam, Rijksmuseum); "Judenfriedhof" (nach 1670, Dresden, Gemäldegalerie); "Blick auf Haarlem" (1655-60, Amsterdam, Rijksmuseum); "Winterlandschaft mit einem Laternenpfahl" (Frankfurt, Städel).

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