Ilse Werner

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    deutsche Schauspielerin; * 11. Juli 1921 in Batavia (heute Jakarta), † 8. August 2005 in Lübeck

    wurde in Batavia (Jakarta) als Tochter eines holländischen Kaufmanns geboren. Mit zehn Jahren kam sie nach Deutschland. Von 1936 bis 1937 war sie Schülerin des Max-Reinhardt-Seminars in Wien. 1938 debütierte sie mit "Die unruhigen Mädchen", bekannt wurde sie jedoch erst durch den Film "Wunschkonzert" (1941). Neben ihrem Film- und Theaterschaffen produzierte sie Schallplatten, die vor allem durch ihre gepfiffenen Lieder sehr erfolgreich waren. Nach Kriegsende heiratete Ilse Werner 1948 den amerikanischen Journalisten John de Forest und ging mit ihm nach Kalifornien.

    Nachdem 1953 die Ehe scheiterte, hatte sie 1960 mit dem Schlager "Baciare" von neuem großen Erfolg. Als fester Gast beim ZDF leitete sie 1967 die Fernsehshow "Eine Frau mit Pfiff". 1970 wirkte sie in der deutschen Version des amerikanischen Musicals "The King and I" mit. 1954 heiratete sie in zweiter Ehe Josef Messen, den Leiter des Tanzorchesters des Bayerischen Rundfunks.

    1981 erschien Ilse Werners Autobiografie "So wird's nie wieder sein. Ein Leben mit Pfiff". Im gleichen Jahr erhielt sie das Bundesverdienstkreuz I. Klasse. Im Jahr 1986 wurde ihr das "Filmband in Gold" des Deutschen Filmpreises für besondere Verdienste um den deutschen Film verliehen. Für ihre Rolle als alternde Schlagersängerin in "Die Hallo-Sisters" erhielt sie 1991 erneut das "Filmband in Gold"

    Filme (Auswahl)

    1938 - Die unruhigen Mädchen

    1938 - Eine Frau fürs Leben

    1941 - Wunschkonzert

    1941 - Die schwedische Nachtigall

    1942 - Wir machen Musik

    1943 - Große Freiheit Nr. 7

    1951 - Königin einer Nacht

    1988 - In meinem Herzen, Schatz

    1990 - Die Hallo-Sisters

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.