Iacopo Palma

    Aus WISSEN-digital.de

    italienischer Maler; * um 1480 in Servina bei Bergamo, † 30. Juli 1528 in Venedig

    Hauptvertreter der venezianischen Hochrenaissance, Schüler wohl des Francesco di Simone, seit 1510 in Venedig nachweisbar, schuf kirchliche Werke und Porträts.

    Seine Hauptwerke reihen sich denen der größten venezianischen Meister an. Lieblingsthema ist die "Sacra Conversazione": Madonna mit Kind und Heiligen vor landschaftlichem Hintergrund, dessen Typus wie der des Frauenbildnisses für die venezianische Malerei bestimmend wurde. Ausgangspunkt seiner Kunst ist die des Giovanni Bellini, er wurde dann stark von Giorgione und Lotto beeinflusst, später auch von Tizian.

    Palma seinerseits hat auf alle nachfolgenden Bergamasken großen Einfluss gehabt, besonders auf Previtali.

    Hauptwerke: Altarbild mit der heiligen Barbara, den heiligen Sebastian und Antonius Eremita (Venedig, Santa Maria Formosa), "Adam und Eva" (um 1510, Braunschweig, Herzog-Anton-Ulrich-Museum),

    Mythologische und biblische Bilder: "Venus" (um 1518, Dresden, Gemäldegalerie), "Judith" (Florenz, Uffizien).

    Bildnisse: "Gruppenbildnis der drei Schwestern" (Dresden, Gemäldegalerie), "Selbstbildnis" (1512-15, München, Alte Pinakothek).

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