Hessen
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Hessen
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Landeshauptstadt | Wiesbaden |
Fläche | 21.114 km² |
Einwohner | 6.073.000 |
Webpräsenz | www.hessen.de |
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Hessen ist ein deutsches Bundesland in der Mitte der Bundesrepublik Deutschland. Es gliedert sich in drei Regierungsbezirke und fünf kreisfreie Städte. Die Hauptstadt Hessens ist Wiesbaden.
Geografie
Das Bundesland Hessen ist 21.114 km² groß. Als deutsches Binnenland wird es begrenzt von den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg. Geographisch untergliedert es sich in das Hessische Bergland (nördlich des Mains) und die Oberrheinische Tiefebene und ihre Randgebirge, und hat damit großen Anteil an den deutschen Mittelgebirgen (Rhön, Taunus, Spessart). Wichtige Flüsse, die das Land durchqueren, sind der Rhein, der Main und die Fulda.
Bevölkerung
In Hessen leben 6,1 Millionen Einwohner. Die meisten davon wohnen im südlichen Teil des Landes im Rhein-Main-Gebiet. Die größte Stadt Hessens ist Frankfurt am Main; weitere wichtige Städte sind die Hauptstadt Wiesbaden, Kassel und Darmstadt.
Wirtschaft
Nach dem Ruhrgebiet ist das Rhein-Main-Gebiet mit dem Verkehrs-, Handels- und Industrie-Zentrum Frankfurt am Main die bedeutendste Industrieregion Deutschlands. Die wichtigsten Industriezweige sind hier Maschinen- und Fahrzeugbau, elektrotechnische und pharmazeutisch-chemische Industrie. Vor allem in Frankfurt am Main spielt der Dienstleistungssektor eine große Rolle: Die Mainmetropole ist der wichtigste Finanzstandort Europas. Zudem befindet sich der deutschlandweit größte und umsatzstärkste internationale Flughafen in Frankfurt am Main.
Geschichte
In germanischer Zeit etwa das Gebiet der Chatten. Im Deutschen Reich zunächst Teil des Herzogtums Franken, 1137-1247 zur Landgrafschaft Thüringen, nach Erbfolgestreit 1265 selbstständige Landgrafschaft unter Herrschern aus dem Haus Brabant. Nach dem Tod des Landgrafen Philipp des Großmütigen (der in der Reformationszeit als Haupt des Schmalkaldischen Bundes hervortrat, gestorben 1567) wurde Hessen unter Philipps vier Söhne aufgeteilt, doch erhielten sich seit 1604 nur die beiden Linien Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt: Hessen-Kassel wurde 1803 zum Kurfürstentum ("Kurhessen") erhoben, 1807-1813 dem Königreich Westfalen einverleibt. Der Verfassungsstreit unter Friedrich Wilhelm zwischen dem Minister Hassenpflug und den Ständen führte 1850 zum Eingreifen Österreichs und Preußens, das in Olmütz die Sache der hessischen Stände preisgab. 1866 trat der Kurfürst auf die Seite Österreichs und verlor sein Land an Preußen (Regierungsbezirk Kassel der preußischen Provinz Hessen-Nassau). Hessen-Darmstadt wurde 1806 zum Großherzogtum erhoben, 1815 um Rhein-Hessen vergrößert, verlor aber durch die Parteinahme Dalwigks für Österreich 1866 Grenzgebiete an Preußen (darunter Homburg, das sich im 17. Jh. als selbstständige Landgrafschaft abgesplittert hatte und 1866 an Hessen-Darmstadt zurückgefallen war). Seit 1918 Freistaat Hessen; 1945 mit der preußischen Provinz Hessen-Nassau (Hessen-Kassel, Homburg u.a.) zum Land Hessen ("Groß-Hessen") vereinigt (mit Ausnahme des französisch. besetzten Teils von Rhein-Hessen, der zu Rheinland-Pfalz kam).
Siehe auch Nassau.
Kalenderblatt - 9. Dezember
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1948 | Die UNO-Vollversammlung verabschiedet einstimmig die Konvention gegen Völkermord (Genozid). |
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