Gottfried Schadow

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    deutscher Bildhauer; * 20. Mai 1764 in Berlin, † 27. Januar 1850 in Berlin

    Hauptmeister des deutschen Klassizismus, Schüler von Tassaert; 1785-87 weitergebildet in Rom bei Trippel und unter dem Einfluss Canovas, mit dem er befreundet war. 1788 wurde er Hofbildhauer in Berlin, 1816 Direktor der Akademie.

    Schadow verband in seiner Kunst edle Schönheit der Form mit lebensvoll-realistischer Auffassung. Er schuf Grabdenkmäler, Standbilder und Bildnisbüsten. Sein berühmtestes Werk ist das Marmor-Doppelbildnis der Prinzessinnen Luise und Friederike (1795, Berlin, Nationalgalerie).

    Hauptwerke: Grabmal des achtjährigen Grafen von der Mark, Berlin, ehemals Dorotheenkirche (1790/91, jetzt Bode-Museum, Berlin); Standbild Friedrichs des Großen (1794, Stettin); Friedrich der Große mit seinen Windspielen (Bronzegruppe, 1821, Schloss Sanssouci); Viktoria auf dem Viergespann (Quadriga, 1794 auf dem Brandenburger Tor in Berlin aufgestellt).

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