Gezeiten

    Aus WISSEN-digital.de

    für die Meeresgezeiten, d.h. das Steigen (Flut) und das Fallen (Ebbe) des Wassers, ist der Mond mitverantwortlich: Die Massenanziehung des Mondes und die Fliehkraft der Erde sorgen für zwei Flutberge auf der Erdkugel. Der eine ist dem Mond stets zu-, der andere abgewandt. Die Erde dreht sich innerhalb von 24 Stunden unter diesen beiden Flutbergen hinweg. So "wandern" beide Flutberge täglich einmal um den Erdball, und wir erleben zweimal Ebbe und Flut.

    Stehen Sonne, Mond und Erde bei Vollmond oder Neumond in einer Linie, dann "zieht" die Anziehungskraft von Sonne und Mond gemeinsam an dem ihnen zugewandten Flutberg. Das Resultat ist eine höhere Flut, eine Springflut. Stehen Sonne und Mond im rechten Winkel zueinander, wirken die Anziehungskräfte von Sonne und Mond gegeneinander. Daraus ergibt sich eine niedrigere Flut, auch Nippflut genannt.