Gerstengras und Weizengras: Die neusten Sterne am Superfood-Himmel

    Aus WISSEN-digital.de

    Die Ernährung hat großen Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit. Doch obwohl wir mehr denn je über einzelne Nahrungsmittel und deren Einfluss wissen, werden die Essgewohnheiten nicht besser. Im Gegenteil: Zeitmangel und Stress führen zu einer unausgewogenen und damit ungesunden Ernährung. Dabei können schon kleine Änderungen, wie z.B. die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, viel verändern.

    Wann Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind

    Tatsächlich haben viele Menschen mit einem Mangel an Nährstoffen zu kämpfen. Unsere heutige Nahrung liefert zwar viel Energie und kann z.B. zu Übergewicht führen, doch wichtige Nährstoffe fehlen. Ob Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme oder sekundäre Pflanzenstoffe - in zahlreichen Lebensmitteln sind sie nur unzureichend oder gar nicht enthalten.

    Genau hier können Nahrungsergänzungsmittel ihre Stärke ausspielen. Sie erlauben es, diese Nährstoffe dem Körper gezielt zuzuführen - und das, ohne die Ernährung gleich vollständig umstellen zu müssen. Vielleicht mag dieser Ansatz nicht perfekt sein, doch vielen Menschen hilft er enorm.

    Die Folgen der gezielten Zufuhr an Nährstoffen sind vielfältig. Oft beginnt es damit, dass sich das Wohlbefinden bessert. Menschen fühlen sich nicht mehr so träge und sind besser gelaunt. Auch eine Steigerung der Abwehrkräfte ist möglich, sodass beispielsweise Erkältungen ausbleiben. Darüber hinaus kann der Körper dabei unterstützt werden, mehr Muskeln aufzubauen und die Fettverbrennung anzukurbeln.

    Diese Wirkungen mögen schon fast wie ein Werbeversprechen klingen, doch sie sind real. Entscheidend ist, dass die richtigen Nährstoffe zugeführt werden und außerdem sowohl Qualität als auch Dosierung stimmen. Dann ist es möglich, den Körper gezielt zu unterstützen.

    Superfoods: Es geht auch ohne Chemie

    Lange Zeit setzten Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln vor allem auf synthetische Produkte. Dies soll heißen, dass die Mittel künstlich, d.h. im Labor / in der Fabrik hergestellt wurden. Grund dafür war die Annahme, dass eine hohe Dosis zwangsläufig eine starke Wirkung zur Folge hat.

    Heute liegen hingegen natürliche Zutaten im Trend, was nicht überrascht. Der menschliche Körper kann diese Nahrungsmittel oft viel besser verwerten, was selbst bei einem niedrigeren Wirkstoffgehalt eine bessere Wirkung zur Folge haben kann.

    Das Spektrum an natürlichen Lebensmitteln, die reich an Nährstoffen sind, ist breit gefächert. Sie werden auch als Superfoods bezeichnet und umfassen z.B. Acai-Früchte oder Samen vom Baobab-Baum. Zu kaufen gibt es sie häufig in pulverisierter Form. Die Wirkung von Gerstengraspulver und ähnlicher Mittel ist beeindruckend und zugleich ist die Aufnahme ein Kinderspiel. Oft reicht es, die Pulver einfach einem Shake unterzumischen.

    Gräser sind der neue Trend

    Gerstengras erfreut sich steigender Beliebtheit, ebenso wie Weizengras. Kein Wunder, denn die Gräser haben es so richtig in sich. Beide beeindrucken mit einer extrem hohen Nährstoffdichte, Gerstengras stellt mehr Antioxidantien, Mineralstoffe und Vitamine bereit, als andere Grünpflanzen.

    Beides sind übrigens keine typischen Gräser, d.h. es wäre nicht möglich, mit ihnen einen Rasen anzusäen. Der Begriff Gerstengras bezeichnet die Keimlinge der Gerste. In der frühen Wachstumsphase sehen die Keimlinge aus wie Gras, woher der Name rührt. Dasselbe gilt für die Keimlinge vom Weizen. Es ist möglich, dieses „Gras“ bei einer Wuchshöhe von ca. 5 Zentimetern einfach abzuschneiden und frisch zu genießen, indem man sie entsaftet.

    Das Entsaften ist notwendig, weil sich der Verzehr von Gräsern nicht empfiehlt. Mit dem hohen Anteil an Fasern kommt unser Verdauungssystem nicht gut zurecht, es drohen Verdauungsbeschwerden. Einfach ist es daher, frisch geerntetes Gersten- oder Weizengras in einen Entsafter zu geben. Der frisch extrahierte Saft ist reich an Nährstoffen und kann vom Körper sehr gut verwertet werden.

    Gerstengraspulver statt entsaften

    Allerdings gilt diese Form der Zubereitung als sehr aufwändig. Anbau und Ernte bereiten viel Arbeit, zudem muss ein geeigneter Slow Juicer (Entsafter) zur Verfügung stehen. Da ist es praktischer, Gerstengraspulver zu kaufen. Als Extrakt enthält es dieselben Nährstoffe und kann komfortabel gekauft werden. So fällt es leichter, den Körper mit den wertvollsten Nähr- und Vitalstoffen zu versorgen.