Genf (Stadt)

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    Hauptstadt des Kantons Genf in der Schweiz; 178 000 Einwohner.


    Kultur- und Wirtschaftszentrum der französischen Schweiz. Altstadt mit romanisch-frühgotischer Kathedrale und Rathaus (16. Jh.), Universität; Institut J.-J. Rousseau, Museen. Uhren-, Schmuck- und Modeindustrie; Tourismus.

    Sitz des Internationalen Arbeitsamtes und des Internationalen Roten Kreuzes; Internationales Institut für Kernphysik (CERN). Tagungsort wichtiger internationaler Konferenzen.

    Geschichte

    Im Altertum Hauptsitz der keltischen Allobroger, im 5. Jh. häufig Sitz der Könige Burgunds, seit 1526 der schweizerischen Eidgenossenschaft zugehörig, 1541 bis 46 strenge geistliche Herrschaft Calvins über die Stadt; 1798-1814 zu Frankreich, Sitz des Völkerbundes 1919-1946.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.