Gelbspötter

    Aus WISSEN-digital.de

    (Hippolais icterina)

    Das Verbreitungsgebiet des Gelbspötters reicht von Ostfrankreich bis nach Russland; im Norden ist er an den Küstengebieten Norwegens anzutreffen. Als Lebensraum bevorzugt er lichte Wälder in Wassernähe; da er Kulturfolger ist, ist er oft in Parkanlagen anzutreffen. Er ist ein Zugvogel, der die Zeit von August bis Mai in den tropischen Gebieten Afrikas verbringt.

    Der bis zu 14 Zentimeter lange Vogel mit etwa acht Zentimeter langen Flügeln hat eine graue Ober- und eine auffallend gelbe Unterseite. Er ist ca. zwölf Gramm schwer. Weibchen und Männchen unterscheiden sich im Aussehen nicht.

    Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, manchmal auch aus Beeren. Das Weibchen legt drei bis sechs rosarote, schwarz gefleckte Eier, die hauptsächlich vom Weibchen ausgebrütet werden. Die Jungen sind Nesthocker und verlassen erst mit etwa zwei Wochen das napfförmige, sehr verfilzt gebaute Nest. Der Gesang des Gelbspötters beinhaltet Zitate anderer Vogelmelodien.

    Systematik

    Singvogelart aus der Familie der Grasmücken (Sylviidae).