Gammastrahlung

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    Die Gammastrahlung ist keine Teilchen-, sondern eine elektromagnetische Strahlung, deren Photonen (oder "Gammaquanten") sich geradlinig mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen. Gammastrahlen treten im Allgemeinen bei jeder Kernumwandlung auf, bei der ein Folgekern entsteht. Beim radioaktiven Zerfall bilden die Gammastrahlen neben Alpha- und Betastrahlen die dritte im elektrischen und magnetischen Feld nicht ablenkbare Komponente der radioaktiven Strahlung kleiner Wellenlänge. Ein Gammaquant kann dicke Materieschichten ungeschwächt durchdringen, um schließlich an einem vorher nicht bestimmbaren Ort mit einem Atom in Wechselwirkung zu treten, wo ein Elektron aus seinem Verband herausgestoßen wird (Ionisation). Von der Energie der Gammastrahlung und der Beschaffenheit des abschirmenden Materials hängt es ab, bei welcher Schichtdicke wie viele Prozent der Gammaquanten zurückgehalten werden; 7 mm Blei reduzieren z.B. die Cäsium/Barium-137-Strahlung auf die Hälfte.

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