Fernand Khnopff

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    belgischer Grafiker und Maler; * 12. September 1858 in Grembergen bei Brüssel, † 12. November 1921 in Brüssel

    Khnopff studierte ab 1876 an der Kunstakademie in Brüssel und ab 1879 in Paris. Er gilt neben J. Ensor als Hauptvertreter der belgischen Symbolisten. In den 1880er Jahren kam er in Paris in Kontakt mit der Rosenkreuzerbewegung; 1883 gründete er zusammen mit J. Ensor und H. van de Velde in Brüssel die Künstlergruppe "Les XX" (Die Zwanzig).

    Seine frühen Werke sind von mystisch-allegorischem Inhalt und bevölkert von Traumwesen; in ihnen sind Einflüsse von G. Moreau und den englischen Präraffaeliten spürbar. Khnopff hat sich nicht nur als Maler von symbolistischen Bildern, von Porträts und Landschaften betätigt, sondern auch Buchillustrationen, Radierungen und Plastiken geschaffen.

    Zahlreiche Ausstellungen von Khnopffs Werken in München hatten Einfluss auf den Münchner Jugendstil.