Federico Zuccari
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italienischer Maler; * um 1540 in Sant'Angelo in Vado bei Urbino, † 20. Juli 1609 in Ancona
Vertreter des römischen Spätmanierismus; Bruder von Taddeo Zuccari; Fresken u.a. im Vatikan. Meister des römischen manieristischen Spätstils, den er in Anlehnung an seinen Bruder Taddeo entwickelte. Er war tätig in Rom, in Oberitalien, 1574 in England, 1585-89 in Spanien. Er schuf Freskenwerke, kirchliche Werke, Bildnisse und war ein bedeutender Kunsttheoretiker.
Sein Hauptwerk ist das Fresko des Jüngsten Gerichtes in der Domkuppel von Florenz (1574-79, von Vasari begonnen). Ferner Fresken in der Cappella Paolina des Vatikans. In England soll er v.a. als Porträtist gewirkt haben.
Bildnisse: Königin Elizabeth, Maria Stuart (Chatsworth). In Spanien arbeitete er Tafeln für Hochaltar und Nebenaltäre der Kirche des Escorial. Unter seinen theoretischen Werken ist "Idea de'pittori, scultori ed architetti", 1608, ein bedeutendes Dokument der Kunsttheorie des Manierismus.
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