Entwicklungsphasen (Psychologie)

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    auch: Entwicklungsstufen, Entwicklungsstadien;

    Im Verlauf der Entwicklung des Menschen lassen sich Veränderungen im Erleben und Verhalten sowie in den Strukturen feststellen, die dem zu Grunde liegen. Die Phasen bezeichnen also den diskontinuierlichen Verlauf der Entwicklung. Grundlegend wird angenommen, dass sich die Entwicklung immer in einer geordneten Schrittfolge vollzieht und nicht wieder umkehrbar ist, wobei die einzelnen Schritten immer stärker zu differenzierten und komplexen Merkmalen führen.

    Das Wort Phase deutet einen sanften Wandel an, während man bei einer Stufe schon von einer deutlichen Veränderung sprechen kann. So spricht beispielsweise Freud in seiner Theorie der Triebentwicklung von Phasen, die aufeinander folgen, nämlich der oralen, der analen und schließlich der phallischen Phase, die nach einer Phase der Latenz in die genitale übergeht.