Entwicklung

    Aus WISSEN-digital.de

    Veränderungsprozess; Entstehung eines neuen Zustandes aus einem anderen.

    In der Biologie wird zwischen der Individualentwicklung und Stammesentwicklung unterschieden.

    Als Individualentwicklung wird die allmähliche Herausbildung der Form und der Teile als fortschreitende Ausgestaltung (Differenzierung) aus einer pflanzlichen oder tierischen Keimzelle verstanden, die nach der Befruchtung der Eizelle mit der Furchung, d.h. der schrittweise verlaufenden Teilung in 2, 4, 8, 16, 32 usw. Furchungszellen einsetzt. Zunächst entsteht ein kugeliger Haufen (Morula, Maulbeerkeim), aus diesem weiter die hohlkugelähnliche Blastula (Blasenkeim). Durch Eindellung der Keimhaut (Blastoderm) der Blastula entwickelt sich die Körpergrundgestalt: eine zweischichtige Gastrula (Becherkeim) mit einer Öffnung (Urmund) und einer Einstülpungshöhle (Urdarm). Die beiden Zellschichten der Gastrula werden inneres Keimblatt (Entoderm) und äußeres Keimblatt genannt. Zwischen diesen entsteht später ein mittleres Keimblatt (Mesoderm). Die Keimblätter enthalten die Anlagen der späteren Organe.

    Zur Stammesentwicklung siehe Evolution.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.