Elster (Vögel)

    Aus WISSEN-digital.de

    (Pica pica)


    Die Elster ist über weite Teile Europas, Asiens und Nordafrikas verbreitet; man kann sie besonders an Waldrändern, in Parkanlagen und Gärten finden.

    Elstern erreichen eine Körperlänge von bis zu 46 Zentimetern, dabei macht der Schwanz ungefähr die Hälfte aus. Ihr Gefieder ist schwarzweiß und glänzt grünlich. Der lange Schwanz ist gestuft.

    Elstern ernähren sich gerne vom Gelege und den Jungtieren kleinerer Vogelarten, weshalb sie in Gegenden, wo die natürlichen Feinde - wie beispielsweise der Baummarder - fehlen, oft als Nesträuber verfolgt werden. Sie fressen jedoch auch Insekten, Schnecken und Mäuse.

    Elstern leben gesellig in größeren Kolonien, in denen sie ihre Nester errichten. Die Nester sind groß und überdacht. Im April legt das Weibchen bis zu neun Eier, die etwa 18 Tage bebrütet werden, bis die Jungvögel schlüpfen. Diese werden noch etwa drei Wochen von ihren Eltern versorgt, bevor sie das Nest verlassen.

    Elstern sind scheue Vögel, die bei Gefahr "schackernde" Laute von sich geben. Die "diebischen Vögel" suchen nach glänzenden Gegenständen wie etwa Glasscherben, die sie in ihr Nest bringen.

    Systematik

    Art aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae).

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