Elise Lensing

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    Geliebte Friedrich Hebbels; * 14. Oktober 1804, † 18. November 1854

    Durch Amalie Schoppe, die Herausgeberin zweier Hamburger Zeitschriften, war der junge Schriftsteller Friedrich Hebbel ins Haus der fast zehn Jahre älteren Elise gekommen, die als Näherin und Putzmacherin arbeitete. Elise Lensing finanzierte das Philosophiestudium des Maurersohns auf der Heidelberger Universität, unterstützte Hebbels Mutter und nahm Hebbels arbeitslosen Bruder Johann bei sich auf. Zusammen mit Friedrich Hebbel hatte sie zwei Söhne, die jedoch jung starben. Seit 1845 lebte Hebbel in Wien, in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen und in Ehe mit der Burgschauspielerin Christine Enghaus, die die alternde Elise Lensing schließlich in ihr gemeinsames Haus aufnahm.