Ehud Olmert
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israelischer Politiker; * 30. September 1945 in Binyamina
stammt aus einer russischen Einwandererfamilie; Jurastudium an der Hebräischen Universität. 1973 wurde er für den Likudblock erstmals in die Knesseth gewählt (bis 1998; erneut ab 2003).
1988-1992 hatte er in der Regierung Shamir verschiedene Ministerposten inne. 1993 wurde er Bürgermeister von Jerusalem; diese Position musste er nach seiner Wiederwahl in die Knesseth 2003 aufgeben. In der Regierung Scharon wurde Olmert zunächst Industrie- und Handelsminister sowie stellvertretender Ministerpräsident, ab 2005 als Nachfolger von Netanjahu auch Finanzminister. Nach dem Schlaganfall Scharons übernahm er zunächst übergangsweise die Regierungsgeschäfte. Im März 2006 wurde er bei Neuwahlen im Amt bestätigt.
Kalenderblatt - 23. April
1980 | Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen. |
1990 | Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten. |
1998 | Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen. |