Direktverbindung

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    eine per Kabel direkt hergestellte Verbindung zwischen zwei PCs, um so Daten und Dateien auszutauschen. An die Stelle des zweiten PCs kann auch ein Notebook oder Handheld-Computer treten. Zur Datenübertragung lassen sich unterschiedliche Schnittstellen nutzen, die jeweils einen eigenen Kabeltyp erfordern:

    • Serielle Schnittstelle (COM; ca. 10 KB/sec über Nullmodemkabel)*Parallele Schnittstelle (LPT; ca. 90 KB/sec über Interlink-Kabel)*USB-Schnittstelle (zwischen 500 und 1000 KB/sec über USB-Interlink-Kabel)Im Gegensatz zu einer LAN-Verbindung über Netzwerkkarten, bei der auch mehr als zwei Computer miteinander verbunden werden können, muss bei einer Direktverbindung einem der beiden Rechner die Host-Rolle (Server) und dem anderen die Gast-Rolle (Client) zugewiesen werden. Das zugehörige Programm zum Herstellen der Direktverbindung ist ab Windows 95 entweder im Zubehör-Ordner oder in der Systemsteuerung zu finden.

    Alternativ zu den genannten Schnittstellen lassen sich auch die FireWire-Schnittstelle, eine drahtlose Verbindung oder spezielle Hardware-/ Software-Lösungen wie z.B. Laplink zur direkten Verbindung von zwei Computern verwenden. Die Direktverbindung wird meist dann verwendet, wenn nur gelegentlich Dateien zwischen zwei Rechnern ausgetauscht werden sollen und sich daher der höhere Kostenaufwand für ein LAN über Netzwerkkarten nicht lohnt.

    Kalenderblatt - 20. April

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    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.